Die Wettkampfsaison 2010 ging für mich schon sehr früh los. Die ersten Wettkämpfe waren die Crossrennen der BioRacer Crosschallenge Mitteldeutschland im November und Dezember. Schwerpunkt bei diesen 5 Rennen war es Wettkampferfahrung zu sammeln und die Radbeherschung zu schulen. Dies gelang mir recht gut und ich belegte für mich zufriedenstellende Platzierungen.
Kurz darauf kam schon der Silvesterlauf in Chemnitz, bei diesem Lauf werde ich dieses Jahr wieder teilnehmen. Dort wurde ich mit einer 45er Zeit auf 10km 7. meiner AK und beendete somit mit einer neuen PB auf 10km das Kalenderjahr 2010.
Gleich 3 Tage später ging startete meine nächste Wettkampfserie, ich nahm an der Westsächsischen Crosslaufserie teil, diese bestand aus 4 Crossläufen in der näheren Umgebung. Gezeicchnet waren die Rennen von Tiefschnee und hügeligen Cross Strecken. In der Gesamtwertung der Serie wurde ich Dritter!
Nach diesem Erfolg kam eine längere Periode ohne Wettkämpfe in der ich mich vor allem um die Grundlagenausdauer bemühte und meine Schwimmtechnik verbesserte oder mir überhaupt erstmal eine Art Technik aneignete.
Am ersten etwas wärmeren Tag des Jahres, den 21. März, nahm ich am Dresdner Citylauf teil. Dort konnte ich die 10km nach 42 Minuten beenden und habe mich in kurzer Zeit nach dem Silvesterlauf deutlich verbessert. Durch diese Zeit wurde ich Zwieter in meiner AK. Im April das gleiche Spiel nochmal bei einem hügeligeren 10er mit etwas schlechterer Zeit aber dem Sieg in der Altersklasse.
Ein emotionaler Höhepunkt des Jahres war der Fichtelbergmarsch. Ein Lauf von Chemnitz zum Fichtelberg, den höchsten Punkt Sachsens. An diesem Tag legte ich 64km zu Fuß zurück. Dies war eine Erfahrung wert und ih ging in jeder Hinsicht an meine Grenzen.
Am 30. Mai kam dann endlich der erste Saisonhöhepunkt, der Powerman Germany, bei welchem ich auf der Light Strecke teilnehmen musste(volle Distanz erst ab einem Alter von 20 möglich). Der Powerman Germany ist ein Duathlon in der Powerman Serie, mit einem bergigen Lauf am Anfang, einer höhenmeterreichen Radstrecke und am Ende weils so schön war mit noch eiem bergigen Lauf. Bei der Light Distanz heißt das 5km Laufen 20km Fahren und wieder 2,5km Laufen. Natürlich hatten wir das Glück, dass es genau an diesem Tag wie aus Gießkannen regnete, so das auf der Radstrecke teilweise das Wasser stand. Meinen ersten Duathlon beendete ich nach 1:19 als 21. Gesamt und Sieger in der Altersklasse.
Eine Woche nach dem Powerman stand eine Staffelmarathonteilnahme beim Chemnitz Marathon, einem sehr großen Spendenlauf, auf dem Plan. Als Staffel beendeten wir den Marathon nach 3:03h und wurden somit zweite Staffel. Im Juni folgten keine weiteren sportlichen Wettkämpfe, dafür Abi, Abiball und Abschlussfahrt in Lloret de Mar.
Nach dieser etwas trainingsärmeren Zeit startete ich bei meinem ersten Triathlon. Es war der O-Motion Triathlon über die Olympische Distanz in Bamberg. Es mussten 1500m geschwommen werden, anschließend 46km gefahren und dann 10km gelaufen. Bei diesem Wettkampf wird mir wohl für immer die unerträgliche Hitze im Zusammenhang mit Wassermangel in Erinnerung bleiben. Durch diese Umstände war ich sehr froh, den schweren Wettkampf beendet zu haben. Dies dauerte 2:55h, mit dieser Zeit wurde ich Sieger in meiner Altersklasse.
Durch den Mangel an Wettkämpfen in der näheren Umgebung, kam es dann zu einer Wettkampfpause bis zum 15.8.. An diesem Tag ging ich bei meinem ersten Sprinttriathlon(750-20-5) an den Start. Ich beendete den Wettkampf nach 1:28h und wurde damit Dritter meiner Altersklasse.
Der nächste und letzte Wettkampf war der Sachsenring-Triathlon über den ich schon ausreichend geschrieben habe.
Außerdem habe ich das ganze Jahr über Mittwochs an Punkterennen auf der Radrennbahn teilgenommen!
Mit der Saison im Ganzen, bin ich durchaus zufrieden, es war meine erste richtige Lauf und Triathlon Saison. Leider nahm ich an etwas zu wenigen Wettkämpfen teil, dies hat verschiedene Ursachen und ich versuche die nächste Saison besser zu planen um mehr Wettkampferfahrung zu sammeln. In allen drei Disziplinen habe ich mich in diesem Jahr zeitlich deutlich verbessert, Grund dafür sind vor allem die erhöhten Umfänge. Doch es gibt noch vieles zutun, vor allem an Schwimmtechnik, -Ausdauer und -Tempohärte muss ich arbeiten. Auf dem Rad habe ich meine Hausaufgaben gemacht, doch etwas mehr Tempohärte muss ich auch da trainieren, da ich meine Geschwindigkeit im nächsten Jahr über 90km und nicht mehr nur über 40km halten möchte. Beim Laufen ist klar das nächste Ziel sub40 und ich hoffe stark, dass ich dieses Ziel noch in diesem Jahr erreichen werde.
Zu den Plänen für die nächste Saison, welche am Montag dann beginnt, werde ich in nächster Zeit etwas schreiben.
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